Beim Ice-Freestyle-Contest von Icerad und den Herrischrieder Black-Forest-Wolfes zeigten rund 20 junge Menschen aus ganz Süddeutschland ihr Können auf den schmalen Kufen. Mit rasanten Darbietungen begeisterten sie das Publikum.
Ice-Freestyle ist eine Sportart, die Elemente von Eiskunstlauf und Breakdance miteinander vereint und sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Ausgeübt wird Ice-Freestyle mit Eishockeyschuhen, die im Vergleich zu Eiskunstlaufschuhen über kürzere, schmalere und gebogene Kufen verfügen, erklärte Björn Seiter, der gemeinsam mit Hubert Matt für die Organisation des Wettbewerbes vor Ort, der einzige in diesem Jahr in Deutschland, verantwortlich zeichnete.
An den Start gingen am Samstagmittag in der Herrischrrieder Eissporthalle die rund 20 jungen Sportlerinnen und Sportler eingeteilt in zwei Gruppen: Bis 16 Jahre und über 17 Jahre alt. Sie alle zeigten rasante Schrittkombinationen, dynamische Drehungen, Sprünge und der eine oder andere stand auch auf den Händen – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Für ihre ein- bis zwei minütigen Darbietungen hatten sich die akrobatischen Eisläufer ihre meist fetzige Musik selbst ausgesucht. Ganz schön aufgeregt war einer der jungen Freestyler vor seinem Start. „Ruhig bleiben, tief durchatmen und etwas langsamer machen, das Eis ist noch frisch“, bekam er als Rat mit auf den Weg.
Die Darbietungen der Sportler wurden von einer fünfköpfigen erfahrenen Jury bewertet, die zwischen einem und zehn Punkten vergab, die beste und schlechteste Wertung wurde gestrichen. Alle der Eisläufer wurden mit viel Beifall für ihre akrobatischen Vorführungen bedacht. Immer wieder machten auch Hobbyeisläufer, die zum Publikumslauf gekommen waren, eine kleine Pause, um den Akrobaten auf dem Eis zuzusehen.
Am Abend stand dann die Familien-Eis-Disco mit dem Motto „Nacht der Wölfe“ an, bei der weitere Vorführungen der Ice-Freestyler bewundert werden konnten.