Es war die Nacht des Jahres für Partylöwen, Nachtschwärmer und Clubgänger. Bei der Lionsnight feierten am Samstag mehr als 2000 Besucher. In einem Dutzend Locations ging die Party richtig ab.
Nach dem stimmungsvollen Einstieg in der Benediktinerkirche, wo Chorus Mundi und das Quellenland Ensemblenoch ruhigere Klänge anstimmten, drehte das Stimmungsbarometer richtig auf.
Die Idee, dass die Besucher von Lokalität zu Lokalität ziehen, dort eine Zeit lang der Musik lauschen, Freunde treffen und dann weiterziehen in die nächste Lokalität, ging erneut voll auf.
In zehn Kneipen, dazu die Zehntscheuer, sorgten Bands mit unterschiedlichen Musikrichtungen für beste Stimmung, sodass für jeden Geschmack, von Punkrock über Irish Folk bis Brass etwas dabei war.
Beispielsweise sorgten im „Hausverbot“ Four little Birds mit Rock-Evergreens für nostalgische Stimmung.
Schräg gegenüber im Down Under ließen Backbone Hurts heißen Punkrock in die Glieder fahren.
Während die Färberstraße runter im Irish Pub „The Krusty Moors“ stimmungsvollen Irish Folk spielten.
Im „Schlössle“ waren Liebhaber des klassischen Rock-Genres genau richtig. Hier rockten „She‘s the Boss“ ab.
Leadsängerin Mary und ihre Band ließen ihr Publikum teilhaben an einem rockigen Streifzug durch die 70er bis 90er Jahre. Hits von AC/DC bis Pink Floyd, dazwischen ein bisschen Black Sabbath, um sich dann wieder mit Mike Oldfield etwas abzukühlen, das gefiel den Zuhörern.
Etwas abseits des Mainstreams der Hauptlocations in der Färberstraße musste man die Lokalität „Hausverbot Lunch&Dinner“ in der Gerberstraße erst finden. Belohnt wurde man mit feiner Musik von Enrico Novi. Der Solokünstler spielte unaufgeregt klassische Balladen zum Mittanzen.
Im „Zum Kuckuck“ riss die Brassformation „Klosterbrass“ die Hüte ab, während im Zuma „Roccaine“ groovige Riffs erklingen ließen.
Für viele Besucher der Lionsnight ein absolutes Muss war ein Besucher in der Zehntscheuer. Dort sorgten die Dörr-Brüder für beste Unterhaltung.
Viele Besucher kamen spontan
Wie Rainer Müldner, Schatzmeister der Villinger Lions sagte, entschieden sich in diesem Jahr deutlich mehr Besucher spontan. „Im vergangenen Jahr ging mehr im Vorverkauf, heute sind mehr Besucher an der Abendkasse.“ Deswegen konnte am späten Samstagabend noch keine genaue Besucherzahl ermittelt werden. „Aber ich kann abschätzen, dass es etwa 2000 Besucher sein werden und damit liegen wir auf Vorjahresniveau.“
Ein Muss für alle, die zu den aktuellen Pop- und Rockhits abtanzen wollen, war das Atrium der Volksbank. Dort sorgte die SWR3-Goes-Clubbing für Clubstimmung. Die Tanzfläche füllte sich zu späterer Stunde immer mehr.