Auf Einladung der CDU-Landtagsabgeordneten Sabine Hartmann-Müller waren die Albbrucker Gemeinderäte zu einer politischen Bildungsreise nach Stuttgart gefahren. Gemeinsam mit Bürgermeister Stefan Kaiser informierten sie sich über die Arbeit des baden-württembergischen Landtags. Auf dem Programm stand unter anderem die Teilnahme an einer Plenarsitzung, so teilt das Büro von Hartmann-Müller mit.

Im Anschluss hatten die Kommunalpolitiker die Gelegenheit, im Abgeordnetengespräch mit der CDU-Politikerin Sabine Hartmann-Müller zu diskutieren. Drängende Themen waren die Forderung nach schnellem und umfassenden Bürokratieabbau in Verwaltung und Gesundheitswesen, sowie die weiterhin mangelhafte Gesundheitsversorgung im Landkreis Waldshut. Hier nimmt die Gemeinde Albbruck als Standort für das neue Kreiskrankenhaus eine zentrale Rolle ein.

Zum Bürokratieabbau sagt Hartmann-Müller: “Der Abbau von Bürokratie ist ein wichtiger Schritt hin zu einer effizienten und bürgerfreundlichen Verwaltung. Wir müssen allerdings aufpassen, dass wir uns an einer Stelle abgeschaffte bürokratische Mehrbelastungen nicht an anderer Stelle wieder aufhalsen, so wie es aktuell mit der Cannabis-Legalisierung und ihren administrativen Folgen passiert.“

Ausführlich gesprochen wurde auch über die Konversionsfläche Papierfabrik Albbruck und mit dem Projekt einhergehende umweltschützerische Herausforderungen. Auf dem Areal sollen circa 300 neue Wohneinheiten entstehen und so die Gemeinde um rund 960 Einwohner wachsen lassen. Verzahnt ist das Projekt mit dem geplanten Gesundheitspark, dessen Mitarbeiter hier Wohnraum finden sollen.

Auch über die seit fast neun Jahren vollgesperrte Albtalstraße tauschten sich die Gemeinderäte mit der Abgeordneten aus. Hartmann-Müller: „Eine schnellstmögliche Wiederöffnung hat oberste Priorität. Gemeinsam mit dem Landrat, meinem Kollegen Felix Schreiner und den zuständigen Behörden setzen ich mich für eine zeitnahe Öffnungsperspektive ein.“